Mittwoch, 15. Mai 2013

Rezension: Rotkäppchen muss weinen

Buch: Rotkäppchen muss weinen
Autor: Beate Teresa Hanika
Verlag: Fischer Schatzinsel
Seiten: 223
Kosten: 8,95 € (Hardcover)

Inhalt:
Er nennt sie Rotkäppchen, als er sie mit einem Korb am Fahrradlenker den Berg hinabfahren sieht.
Rotkäppchen - weil in dem Korb Wein und Essen sind für den Großvater, dessen Einsamkeit
nur ein Vorwand ist.
Rotkäppchen - weil der Weg aus dem Wald dunkel und steinig ist.
Rotkäppchen - weil der Wolf sie längst in seiner Gewalt hat ...
(Klappentext)

Meine Meinung:
Zuerst empfand ich dieses Buch als sehr gewöhnungsbedürftig. Es fehlen sämtliche Rede - und Anführungsstriche, was für mich das Lesen manchmal durcheinander brachte. (Man gewöhnt sich allerdings relativ schnell dran!). Zum Anfang des Buches weiß man nicht direkt worum es geht ... einen Verdacht gibt es schon! ... allerdings erfährt man als Leser relativ spät ob man richtig liegt oder nicht.
Die Protagonistin Malvina (zu beginn der Geschichte 13 Jahre alt) sticht als sehr selbstbewusstes junges Mädchen heraus. Sie ist mir sehr sympatisch und im Laufe des Buches kann man ihre Entwicklung gut mitverfolgen.
"Rotkäppchen muss weinen" liest sich sehr flüssig und ist gut sowie schockierend zu gleich!
Das Ende hätte -meiner Meinung nach- noch ein wenig ausgedehnt werden können, denn viele Fragen die sich mir gestellt haben, blieben dahingehend unbeantwortet.
Dennoch, alles im allen, ist es ein gutes Buch, welches zum Andenken anregt und es definitiv Wert ist zu lesen.

Bewertung:
❤  ❤  ❤  ❤  
(4 von 6 Regenbogenherzen)

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