Rezension: Mia & Serafina - Die Geschichte einer wunderbaren Freundschaft

Buch: Mia & Serafina - Die Geschichte einer wunderbaren Freundschaft
Autor: Kerstin Michelsen
Erschienen: Januar 2013
Sprache: Deutsch
Seiten: ca. 99 // 276 KB
Kosten: 2,79 € (E-Book)

Inhalt:
Mia hat es gerade nicht so leicht in der Schule. Dann trifft sie Serafina, die im Handumdrehen alles auf den Kopf stellt. Mia sagt plötzlich Sachen, die sie vorher nie gewagt hätte. Sogar mit der gefürchteten Klassenzicke legt sie sich an. Doch keiner kennt Mias Geheimnis, denn nur sie kann die Maus Serafina sehen ...

Meine Meinung:
Das Cover ist unglaublich toll gestaltet. Der comicartige Style verweist schon von Beginn daraufhin, dass es sich hier um ein Kinderbuch handelt.
Ich fand die Beschreibung des Buches einfach unglaublich niedlich und als es dann auch noch umsonst von Amazon, für den Kindle angeboten wurde, musste ich einfach zuschlagen...
... allerdings wurde ich sehr schnell enttäuscht. Der Schreibstil ist sehr unprofessionell, naiv und unerfahren. An manchen Stellen konnte ich auch einfach nicht über die Rechtschreibfehler hinwegsehen!
Die Hauptprotagonistin -Mia- ist gerade mal 9 Jahre alt. Beim Lesen allerdings kam es mir vor als sei sie 5. Die Art wie sie Dinge beschreibt oder sich gibt, machten sie viel jünger und somit viel es mir sehr schwer mich in die Geschichte hineinzuversetzten bzw. mich darauf einzulassen. Sehr unsympatisch ist mir auch die Maus Serafina begegnet. Sie ist sehr herrscherisch, unfreundlich, bestimmend, fühlt sich wie der Boss und hat mich die meiste Zeit fast dazu gebracht das Buch abbrechen zu wollen. Dagegen entschieden habe ich mich letzendlich, weil meine Neugier einfach wissen wollte, ob Mia die Maus irgendwann los wird oder der entscheidende Punkt noch kommt. Auch da wurde ich enttäuscht! Das Ende war aprupt, ohne wirklichen Abschluss und ohne Anzeichen das es JETZT zuende ist. Man könnte sagen, dass es einfach mitten in der Geschichte aufhört!
Was mir allerdings gefallen hat, war Mia's steigendes Selbstbewusstsein. Sie steigert sich von Kapitel zu Kapitel und diese Entwicklung hat mir sehr gut gefallen. Weitere Figuren -die mir sehr sehr sympatisch waren- war Mia's Tante und der ältere Nachbarsjunge, der Mia immer beschützt. Eine Geschichte um diese beiden Personen herum hätte man einfach noch ausbauen können ...

Lieblingszitat:
"'Weine nicht', piepste Serafina, 'morgen lachst du darüber. Also lohnt es sich gar nicht, heute zu weinen'." - Seite unbekannt

Bewertung:
♥ ♥ ♥ ♥ ♥ ♥
(2 von 6 Regenbogenherzen)