Dienstag, 24. November 2015

(Review) DAS PUPPENKIND

Buch: Das Puppenkind 
Autor: Eva Maaser
Verlag: dotbooks Verlag
Erschienen: September 2014
Sprache: Deutsch
Seiten: ca. 339 // 994 KB
Kosten: 5,99 € (E-Book)
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Inhalt:
Es gibt einen gehörigen Wirbel im ruhigen Steinfurt, als direkt vor dem Kaufhaus ein Kinderwagen mit einem toten Baby entdeckt wird. Auf dem ersten Blick sieht der tote Säugling eher wie eine wunderschöne Puppe aus, mit weichen blonden Löckchen, blauen Augen und einem süßen Lächeln. Dabei ist er schon einige Wochen tot. Kriminalhauptkommissar Rohleff  verfolgt mit seinen Kollegen akribisch alle möglichen Spuren der Ermittlungen.
Wer vermisst ein Baby?
Wer wäre in der Lage, die Leiche in eine Puppe zu verwandeln?
Handelt es sich um den gleiche Täter, der einige Zeit später, den 6 Monate alten Sebastian, direkt aus dem Kinderwagen entführt?

Meine Meinung:
Das Buch und die Geschichte haben unglaubliches Potenzial, welches aber leider absolut nicht ausgeschöpft wurde. Ich bin sehr froh, dass ich das E-Book im Rahmen einer Sonderaktion umsonst bekommen konnte, denn dafür nur einen Cent zu bezahlen, ist wirklich Geldverschwendung! Die Storyline ist nicht vollständig durchdacht. Es gibt kein roten Faden, der sich durch die Geschichte zieht und auch die Rechtschreibung und vor allem Grammatik stimmt nicht an einer einzigen Stelle! Ich verstehe nicht, wie man ein "solches" Werk auf den Markt bringen kann?! Auch wenn ich versuche, ohne hohe Ansprüche, an ein Buch heranzugehen, sollte doch immerhin die Rechtschreibung/ Grammatik sitzen! Teilweise musste ich einige Sätze 2 bis 3 mal lesen, nur um zu verstehen worum es geht (denn die Kommas und Punkte, wurden einfach so mitten im Satz gesetzt!). Da stelle ich mir doch die Frage ob ein dreijähriger sich an den Tasten des Computers ausprobiert hat?! So böse es auch klingen mag aber ich kann das Buch einfach nicht weiterempfehlen, im Gegenteil, ich würde eher davon abraten. Es gibt in dieser Welt so viele andere tolle (Kriminal-)Romane, die sich da einfach viel mehr lohnen zu lesen! Leider hat es auch nicht der Hauptprotagonist geschafft mich zu überzeugen. Kommissar Rohleff hat weder Charakter noch ein anderes "liebes" Merkmal an sich: Er ist unfreundlich, von sich eingenommen, egoistisch und scheint ziemlich viel von Bier zu halten. Nicht gerade das Vorbild, welches ich gerne in einem Buch sehen möchte. Sehr schade finde ich das alles, denn ich hatte mich wirklich sehr auf diesen Roman gefreut! :( So sehr, wurde ich noch nie von einem Buch enttäuscht!

Lieblingsstelle:
"Vielleicht, dachte Rohleff melancholisch, war es sinnvoll, nicht zu viel Besitz anzuhäufen, wenn gegen Ende ohnehin nur so wenig blieb." - S. Unbekannt

Bewertung:
 ♥ ♥ ♥ ♥ 
(1 von 6 Regenbogenherzen)

1 Kommentar:

Ascari hat gesagt…

Oje ... Ich habe das Buch wohl genauso wie du bei einer Aktion geschenkt bekommen, bin aber seither nicht zum Lesen gekommen. Jetzt überlege ich gerade, welche Bücher ich ungelesen von meinem SuB entfernen soll, weil ich ihn ein wenig schrumpfen will. Da scheint dieses Buch auf jeden Fall ein heißer Kandidat dafür zu sein.

Liebe Grüße
Ascari