>> In der 10. Klasse
Seitdem habe ich mir immer gefragt: "WARUM?". Ich muss zugeben, dass ich mich nie damit auseinander gesetzt habe und auch bis heute nicht weiß, was es damit eigentlich auf sich hat (und das quält mich schon seit einiger Zeit^^).
Also kam mir der Gedanke, dass ich ein wenig Bildungsarbeit betreiben könnte und einmal in Sachen "Bücherverbrennung" informieren könnte.
Durch reichliches recherchieren bin ich natürlich kein Geschichtsprofi aber vielleicht lernt der ein oder andere auch noch etwas dazu! :)
Die Bücherverbrennung fand 1933 in Berlin, Deutschland statt und war eine Art "Aktion" von Mitgliedern der deutschen Studentenschaft. (Weitere 21 Studentenschaften in Deutschland folgen kurze Zeit später).
Zuerst wurde eine Liste von Büchern, Autoren und Themengebieten erstellt, die damals als "unpassend" galten und dann begannen die Studenten, ihre eigene Bibliothek nach "verbotenen" Werken auszusortieren und wurden später dazu angehalten bei ihren Verwandten, Freunden und Bekannten weiter zu machen. Wer dennoch mit einem der Bücher erwischt wurde,
konnte eine gerichtliche Strafe erwarten!
Die Methode die Bücher zu verbrennen , wurde gewählt, weil das Feuer damals als "reinigendste Art" angesehen wurde. Bei der ersten Verbrennung fielen dem Feuer ca. 25000 Bücher zum Opfer. Allerdings gelang das nicht ohne Komplikationen. Es hat in der Nacht fürchterlich angefangen zu regnen, sodass das anzünden des Scheiterhaufens nicht möglich war und die Feuerwehr mit Benzinkanistern nachhelfen musste. Insgesamt nahmen 70000 Menschen daran Teil.
(Unter den Teilnehmenden befanden sich auch einige Autoren, deren Werke ins Feuer geworfen wurden und denen sie hilflos beim verbrennen zusehen mussten).
Ich persönlich kann mir aber direkt dazu keine Meinung bilden. Ich kann es einfach nicht nachvollziehen, wieso Menschen so "grausam" handeln. Die Welt war damals schon übersät mit Gewalt und sinnlosen Aktionen, sowie bestimmend durch und durch. Das hat sich bis heute leider nicht geändert.
"Leben und Leben lassen" ist mein Motto.
Jeder sollte die Chance haben sein Leben so zu gestalten, wie er möchte. Dazu gehört für mich auch die Wahl der Bücher, die jemand lesen möchte!!
Und das einige Autoren mitansehen mussten, wie ihre Werke zerstört wurden, finde ich einfach nur unfassbar! --> Was das für ein Gefühl sein muss!!! :( Das möchte ich mir gar nicht vorstellen!!!
In diesem Zusammenhang kann ich wirklich das Buch (oder auch den Film) "The Book Thief" ("Die Bücherdiebin") von Markus Zusak empfehlen! :)
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